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Eine gut eingestellte Skibindung sorgt dafür, dass die Bindung bei einem Sturz früher ausgelöst wird und verringert so das Verletzungsrisiko. Eine gut eingestellte Skibindung ermöglicht aber auch eine bessere Kraftübertragung zwischen dem Skifahrer und seiner Ausrüstung und maximiert somit den Fahrspaß und die Leistung. Wenn die Bindung nicht richtig eingestellt ist, kann es passieren, dass Sie bei den ersten Schwüngen ausbrechen und mit dem Bauch nach unten die Piste hinunterrutschen! Oder umgekehrt, wenn Sie die Bindung nie lösen und sich bei einem Sturz verletzen.
Zwei Schritte sind für die richtige Einstellung der Bindung unerlässlich: die Einstellung der Bindung und die Anpassung der Bindung an das Profil des Skifahrers. Es ist daher unbedingt erforderlich, mehrere Informationen über den Skifahrer zu sammeln, bevor Sie mit der Einstellung der Bindung beginnen:
Die Sohlenlänge der Skischuhe (meist auf der Ferse eingraviert und in mm angegeben und nicht zu verwechseln mit der als Zahl angegebenen Schuhgröße 24 - 24,5...28,5 - 29...).
- Das Gewicht und die Größe des Skifahrers, die die DIN-Einstellung (Auslösekraft der Bindung) bestimmen.
- Das Niveau des Skifahrers (Anfänger, Fortgeschrittener, Könner ...), das die DIN-Einstellung verfeinert, sowie das Alter des Skifahrers.
- Die Praxis, die die Position der Bindung auf dem Ski bestimmt. Eine sogenannte klassische Position für einen Allround-Ski oder eine hintere Position für Freeride ...
POSITION DER BINDUNGSEINSTELLUNG ENTSPRECHEND IHREN SKISCHUHEN
Erster Schritt: Einstellung der Länge und des Schubs.
Eine Skibindung besteht aus zwei verschiedenen Teilen, und auf jedem dieser Teile können Sie Einstellindikatoren finden:
- Der Stopper, der vordere Teil, der die Länge der Sohle sowie die Auslösekraft bestimmt.
- der Fersenhalter, Teil am hinteren Ende, bestimmt die Kompression.
In einem ersten Schritt stellen Sie (mithilfe der Laschen) einfach den Anschlag und den Fersenhalter ein. Schieben Sie den Anschlag bis zu dem Zahlenbereich, in dem sich Ihre Schuhgröße befindet, und dann den Fersenhalter.
Überprüfen Sie Ihre Einstellung! Ihr Skischuh muss perfekt in der Skibindung einrasten! Geben Sie die Vorderseite des Schuhs und dann die Rückseite ein, mit etwas Druck sollte der Schuh leicht einrasten und die beiden Enden sollten in der Bindung festsitzen!
ANPASSUNG DER EINSTELLUNG AN DAS PROFIL DES SKIFAHRERS (DIN).
Dieser Schritt ist wichtig, da er den Auslösewert der Bindung bestimmt. Auch hier steht Ihre Sicherheit an erster Stelle und eine zu schwach eingestellte Bindung löst zu häufig aus, ebenso wie eine zu stark eingestellte Bindung das Ausziehen der Schuhe verhindert und somit die Verletzungsgefahr erhöht! Um eine optimale Einstellung zu erreichen, sollten Sie die folgenden Kriterien für die Einstellung Ihrer Bindung berücksichtigen: Gewicht des Skifahrers, Körpergröße, Alter, Fahrkönnen und Fahrpraxis.
Um Ihre Bindung einzustellen, achten Sie auf die Skaleneinteilung auf dem Bindungsanschlag. Die Werte entsprechen dem Auslösewert (je höher die Zahl, desto weniger leicht lässt sich die Bindung lösen). Unten finden Sie eine Tabelle, die die Einstellungen je nach Gewicht, Größe und Skiniveau zusammenfasst!
Nehmen Sie einen Schraubendreher zur Hand, um die Skala entsprechend den Werten in der obigen Tabelle zu senken oder zu erhöhen. Führen Sie diesen Vorgang sowohl am Stopper als auch an der Fersenkappe Ihrer Bindung durch!
ÜBERSICHTSTABELLE FÜR DIE EINSTELLUNGEN
Bei jedem Kauf eines Skipaars auf Ski Occas bieten wir Ihnen die Montage der Skibindung kostenlos an! Sie brauchen uns nur die notwendigen Daten für die Einstellung zu übermitteln und Sie erhalten Ihre Skier eingestellt und bereit, die Hänge hinunterzufahren.
Wenn Sie Zweifel haben oder nicht in der Lage sind, Ihre Skier zu Hause einzustellen, zögern Sie nicht, uns in einem unserer Geschäfte Precision Ski, Ski Républic oder Freeride um Rat zu fragen.